Die Idee ist gut, der Business Case rechnet sich, die Fachabteilung steht hinter dem Vorhaben. Wie aber bekomme ich die Zustimmung der Geschäftsführung? Wie kommuniziere ich die Veränderungen des Projekts an die Betroffenen? Und wie stelle ich die Ergebnisse am Ende optimal dar? Ein gutes Verständnis für die Möglichkeiten des Projektmarketings hilft Projektmanagern, diese Fragen zu beantworten.

Projekte sind in der Regel mit hohem Aufwand verbunden und haben oft Veränderungen als Folge. Beteiligt sind dabei Stakeholder mit völlig unterschiedlichen Interessen: Auftraggeber, die ein Budget freigeben, interne Experten und externe Freelancer, die das Projekt als Team durchführen, aber auch Mitarbeiter, die als Projektkunden von den Ergebnissen betroffen sind.

Projektmarketing ist auch ein Teil Prävention

Projektmarketing ist also einerseits ein Stück Überzeugungsarbeit, das während jeder Phase des Projekts parallel zu den regulären Projektprozessen notwendig ist. Andererseits ist die fortlaufende Kommunikation mit den Beteiligten aber auch ein Instrument, um negativen Entwicklungen vorzubeugen oder diese professionell zu managen.

Wie aber betreibt man erfolgreiches Projektmarketing? Wichtig ist dabei, dass Projektmarketing-Aktivitäten Aufwand bedeuten. Die entsprechenden Ressourcen sollten als Arbeitspakete Teil des Projektstrukturplans sein. Auch ein Budget für das Projektmarketing muss vorab definiert werden.

Erfolgsrezepte für jede Projektphase

Bei der Umsetzung gibt es je nach Projektphase unterschiedliche Erfolgsrezepte.

Projektstart

Projektverlauf

Projektende

Fazit: Projektmarketing ist eine Form der permanenten Überzeugungsarbeit, bei der je nach Projektstatus und Adressat der Botschaft unterschiedliche Kanäle sinnvoll sind. Das wichtigste Marketinginstrument zur Umsetzung des Projektmarketings sind aber der Projektleiter und die Projektmitarbeiter selbst. Sie alle betreiben durch ihre Handlungen fortlaufend bewusst und unbewusst Marketing für ihr Projekt – im positiven wie im negativen Sinne.

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